Rechtsprechung
BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Betriebsprüfung - Ablaufhemmung der Verjährung - Steueranspruch - Nichtgeltendmachung des Anspruchs
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
AO § 146a Abs. 3
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 126, 130
- BStBl II 1979, 121
Wird zitiert von ... (88) Neu Zitiert selbst (20)
- BFH, 16.09.1965 - V 91/63 U
Voraussetzung der Bindung des Finanzamts nach dem Grundsatz über Treu und Glauben
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
a) Das Rechtsinstitut der Verwirkung gilt als Ausfluß der die gesamte Rechtsordnung beherrschenden Grundsätze von Treu und Glauben auch im Steuerrecht (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 14. September 1977 II R 74/76, BFHE 123, 299 [304], BStBl II 1978, 168; I R 171/74; vom 30. Juni 1972 III R 133/71, BFHE 106, 233, BStBl II 1972, 779; vom 16. September 1965 V 91/63 U, BFHE 83, 441, BStBl III 1965, 657; vom 14. Februar 1967 II 15/64, BFHE 88, 42; vom 7. Februar 1962 II 137/60 U, BFHE 75, 628, BStBl III 1962, 496).Hiernach erscheint es bedenklich, wenn die Entscheidung des BFH V 91/63 U (BFHE 83, 441), von der die Vorinstanz ausgegangen ist, ausspricht, daß die Verwirkung besondere Dispositionen, die im Zusammenhang mit dem Verhalten des FA stehen, nicht voraussetze (vgl. auch die Urteile desselben Senats vom 14. November 1968 V 191/65, BFHE 94, 168 [174], BStBl II 1969, 120, und vom 30. Januar 1969 V 149/64, BFHE 95, 236 [242], BStBl II 1969, 409 [412]).
Nur unter dem Gesichtspunkt von im Vertrauen auf das Verhalten des FA getroffenen Maßnahmen des Steuerpflichtigen sind endlich auch die Ausführungen des BFH zu verstehen, wenn im Urteil II 137/60 U (auf das das Urteil V 91/63 U übrigens verweist: BFHE 83, 444) als Voraussetzung für die Anerkennung einer Verwirkung verlangt wird, daß der Steuerpflichtige sich mit Rücksicht auf das Verhalten des FA eingerichtet hat und gerade deshalb die Geltendmachung des Steueranspruchs gegen Treu und Glauben verstößt (BFHE 75, 631).
Die Entscheidung V 91/63 U ist vor Inkrafttreten der Finanzgerichtsordnung ergangen und nicht nach § 64 AO veröffentlicht worden (§ 184 Abs. 2 Nr. 5 FGO).
In der Entscheidung V 149/64 (BFHE 95, 242) ist die im Urteil V 91/63 U vertretene Rechtsauffassung ohne Bezug auf das Ergebnis lediglich wiedergegeben.
- BFH, 14.02.1967 - II 15/64
Zeitliche Grenze für die Geltendmachung eines Steueranspruches
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
a) Das Rechtsinstitut der Verwirkung gilt als Ausfluß der die gesamte Rechtsordnung beherrschenden Grundsätze von Treu und Glauben auch im Steuerrecht (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 14. September 1977 II R 74/76, BFHE 123, 299 [304], BStBl II 1978, 168; I R 171/74; vom 30. Juni 1972 III R 133/71, BFHE 106, 233, BStBl II 1972, 779; vom 16. September 1965 V 91/63 U, BFHE 83, 441, BStBl III 1965, 657; vom 14. Februar 1967 II 15/64, BFHE 88, 42; vom 7. Februar 1962 II 137/60 U, BFHE 75, 628, BStBl III 1962, 496).Der Tatbestand der Verwirkung enthält hiernach ein Zeitmoment (längere Untätigkeit des Anspruchsberechtigten) und ein Umstandsmoment (bestimmtes Verhalten des Anspruchsberechtigten und hierdurch ausgelöster Vertrauenstatbestand beim Verpflichteten); hierbei ist das Zeitmoment jedoch in der Regel von untergeordneter Bedeutung, da die zeitliche Begrenzung von Ansprüchen in erster Linie durch die Verjährung bestimmt wird (BFH-Urteil II 15/64).
Er muß vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (BFH-Urteile II 137/60 U, BFHE 75, 631; II 15/64, BFHE 88, 43; III R 133/71, BFHE 106, 236; ferner BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56, BAGE 6, 168 [BAG 09.07.1958 - 2 AZR 538/56]; BGH-Entscheidung II ZR 15/56 BGHE 25, 52; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Februar 1974 III C 115/71, Verwaltungsrechtsprechung Bd. 26 S. 126;… Weber in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 242 D 619), und zwar so, daß die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechtin als unzumutbar erscheint.
Dasselbe gilt, wenn im Urteil II 15/64 darauf hingewiesen wird (BFHE 88, 43), es sei weder vorgetragen noch ersichtlich, daß die Klägerin sich im Vertrauen auf die Nichterhebung der Steuer eingerichtet hätte; insbesondere habe sie keinen Vermögensschaden geltend gemacht.
- BFH, 30.06.1972 - III R 133/71
Recht auf Neuveranlagung - Abschluß einer Betriebsprüfung - Berichtigung …
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
a) Das Rechtsinstitut der Verwirkung gilt als Ausfluß der die gesamte Rechtsordnung beherrschenden Grundsätze von Treu und Glauben auch im Steuerrecht (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 14. September 1977 II R 74/76, BFHE 123, 299 [304], BStBl II 1978, 168; I R 171/74; vom 30. Juni 1972 III R 133/71, BFHE 106, 233, BStBl II 1972, 779; vom 16. September 1965 V 91/63 U, BFHE 83, 441, BStBl III 1965, 657; vom 14. Februar 1967 II 15/64, BFHE 88, 42; vom 7. Februar 1962 II 137/60 U, BFHE 75, 628, BStBl III 1962, 496).Er muß vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (BFH-Urteile II 137/60 U, BFHE 75, 631; II 15/64, BFHE 88, 43; III R 133/71, BFHE 106, 236; ferner BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56, BAGE 6, 168 [BAG 09.07.1958 - 2 AZR 538/56]; BGH-Entscheidung II ZR 15/56 BGHE 25, 52; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Februar 1974 III C 115/71, Verwaltungsrechtsprechung Bd. 26 S. 126;… Weber in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 242 D 619), und zwar so, daß die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechtin als unzumutbar erscheint.
Im Urteil III R 133/71 endlich wird ebenfalls darauf hingewiesen (BFHE 106, 236), daß die Steuerpflichtigen nicht vorgetragen hätten, sie hätten sich in irgendeiner Form auf die Nichterhebung der Steuer eingerichtet.
- BAG, 09.07.1958 - 2 AZR 438/56
Verwirkung - Voraussetzungen
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
Es handelt sich dann um einen Rechtsmißbrauch (…Tipke/Kruse, a. a. O., § 2 Anm. 44 a, mit weiteren Hinweisen; vgl. auch Urteil des BGH vom 20. Dezember 1968 V ZR 97/65, Der Betrieb 1969 S. 302 - DB 1969, 302 -, und des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 9. Juli 1958 2 AZR 438/65, BAGE 6, 165).Entscheidend ist das Umstandsmoment, wobei neben dem Verhalten des Berechtigten auch das Verhalten des Verpflichteten von Bedeutung ist (BGH-Entscheidung II ZR 15/56; BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56).
Er muß vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (BFH-Urteile II 137/60 U, BFHE 75, 631; II 15/64, BFHE 88, 43; III R 133/71, BFHE 106, 236; ferner BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56, BAGE 6, 168 [BAG 09.07.1958 - 2 AZR 538/56]; BGH-Entscheidung II ZR 15/56 BGHE 25, 52; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Februar 1974 III C 115/71, Verwaltungsrechtsprechung Bd. 26 S. 126;… Weber in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 242 D 619), und zwar so, daß die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechtin als unzumutbar erscheint.
- BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56
Rechtsnatur der Verwirkung
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
Als Anwendungsfall des Verbots widersprüchlichen Tuns (venire contra factum proprium) greift Verwirkung ein, wenn ein Anspruchsberechtigter durch sein Verhalten beim Verpflichteten einen Vertrauenstatbestand dergestalt geschaffen hat, daß nach Ablauf einer gewissen Zeit die Geltendmachung des Anspruchs als illoyale Rechtsausübung empfunden werden muß (vgl. z. B. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 27. Juni 1957 II ZR 15/56, BGHE 25, 47 [52]).Entscheidend ist das Umstandsmoment, wobei neben dem Verhalten des Berechtigten auch das Verhalten des Verpflichteten von Bedeutung ist (BGH-Entscheidung II ZR 15/56; BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56).
Er muß vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (BFH-Urteile II 137/60 U, BFHE 75, 631; II 15/64, BFHE 88, 43; III R 133/71, BFHE 106, 236; ferner BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56, BAGE 6, 168 [BAG 09.07.1958 - 2 AZR 538/56]; BGH-Entscheidung II ZR 15/56 BGHE 25, 52; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Februar 1974 III C 115/71, Verwaltungsrechtsprechung Bd. 26 S. 126;… Weber in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 242 D 619), und zwar so, daß die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechtin als unzumutbar erscheint.
- BFH, 14.11.1968 - V 191/65
Berichtigung einer Umsatzsteuerveranlagung wegen neuer Tatsachen
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
Hiernach erscheint es bedenklich, wenn die Entscheidung des BFH V 91/63 U (BFHE 83, 441), von der die Vorinstanz ausgegangen ist, ausspricht, daß die Verwirkung besondere Dispositionen, die im Zusammenhang mit dem Verhalten des FA stehen, nicht voraussetze (vgl. auch die Urteile desselben Senats vom 14. November 1968 V 191/65, BFHE 94, 168 [174], BStBl II 1969, 120, und vom 30. Januar 1969 V 149/64, BFHE 95, 236 [242], BStBl II 1969, 409 [412]).In der Entscheidung V 191/65 war die Rechtsauffassung, es bedürfe zur Verwirkung keiner Disposition, nicht entscheidungserheblich, da der BFH ausdrücklich davon ausgeht (BFHE 94, 174, BStBl II 1969, 122 rechte Spalte), daß der Steuerpflichtige disponiert, nämlich bei der Preisgestaltung die zugebilligte Steuerfreiheit berücksichtigt habe.
Im übrigen ist die Rechtslage hinsichtlich der Bedeutung von Treu und Glauben bei einer Wiederaufrollung des Steuerfalles nach § 222 AO, um die es im Urteil V 191/65 ging, wegen der damit verbundenen Durchbrechung der Bestandskraft eine andere als bei der erstmaligen Veranlagung, um die es im Streitfall geht (vgl. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1966 V 181/63, BFHE 87, 469, BStBl III 1967, 212).
- BGH, 20.12.1968 - V ZR 97/65
Verwirkung
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
Es handelt sich dann um einen Rechtsmißbrauch (…Tipke/Kruse, a. a. O., § 2 Anm. 44 a, mit weiteren Hinweisen; vgl. auch Urteil des BGH vom 20. Dezember 1968 V ZR 97/65, Der Betrieb 1969 S. 302 - DB 1969, 302 -, und des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 9. Juli 1958 2 AZR 438/65, BAGE 6, 165).Bei der Beurteilung dieser Voraussetzungen ist von dem Grundsatz auszugehen, daß jeder Schuldner - auch der Steuerschuldner - seine Verpflichtungen erfüllen muß und nur unter ganz besonderen Umständen schon vor Vollendung der Verjährung einwenden kann, eine Inanspruchnahme verstoße gegen Treu und Glauben (BGH-Entscheidung V ZR 97/65, DB 1969, 302).
Der Senat ist in Übereinstimmung mit dieser Rechtsprechung der Auffassung, daß auch bei der Verwirkung - ähnlich wie bei der Zusage und der verbindlichen Auskunft (…vgl. hierzu Tipke/Kruse, a. a. O., § 2 Anm. 44 b mit Rechtsprechungshinweisen) und wie bei Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben überhaupt (…vgl. Tipke/Kruse, a. a. O., Anm. 41) - zu dem Vertrauenstatbestand in der Regel die Vertrauensfolge hinzukommen muß, d. h. der Steuerpflichtige im Vertrauen auf das Verhalten des FA Maßnahmen ergriffen oder unterlassen haben muß, die er nicht ergriffen oder unterlassen hätte, wenn er mit der Geltendmachung der Steuer gerechnet hätte, und die dazu führen, daß ihm die Erfüllung der Verpflichtung billigerweise nicht mehr zugemutet werden kann, weil ihm nunmehr erhebliche Nachteile entstehen, die nicht entstanden wären, wenn er vom Berechtigten gleich in Anspruch genommen worden wäre (vgl. BGH-Entscheidung V ZR 97/65; BVerwG-Entscheidung, III C 115/71; Fritzsch, Finanz-Rundschau 1965 S. 244).
- BVerwG, 07.02.1974 - III C 115.71
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
Er muß vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (BFH-Urteile II 137/60 U, BFHE 75, 631; II 15/64, BFHE 88, 43; III R 133/71, BFHE 106, 236; ferner BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56, BAGE 6, 168 [BAG 09.07.1958 - 2 AZR 538/56]; BGH-Entscheidung II ZR 15/56 BGHE 25, 52; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Februar 1974 III C 115/71, Verwaltungsrechtsprechung Bd. 26 S. 126;… Weber in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 242 D 619), und zwar so, daß die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechtin als unzumutbar erscheint.So führt denn auch das BVerwG in der genannten Entscheidung III C 115/71 aus, daß der Schuldner im Vertrauen auf das Verhalten des Gläubigers sich "in seinen Vorkehrungen und Maßnahmen" so eingerichtet haben muß, daß ihm durch die nachträgliche Rechtsdurchsetzung ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde.
Der Senat ist in Übereinstimmung mit dieser Rechtsprechung der Auffassung, daß auch bei der Verwirkung - ähnlich wie bei der Zusage und der verbindlichen Auskunft (…vgl. hierzu Tipke/Kruse, a. a. O., § 2 Anm. 44 b mit Rechtsprechungshinweisen) und wie bei Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben überhaupt (…vgl. Tipke/Kruse, a. a. O., Anm. 41) - zu dem Vertrauenstatbestand in der Regel die Vertrauensfolge hinzukommen muß, d. h. der Steuerpflichtige im Vertrauen auf das Verhalten des FA Maßnahmen ergriffen oder unterlassen haben muß, die er nicht ergriffen oder unterlassen hätte, wenn er mit der Geltendmachung der Steuer gerechnet hätte, und die dazu führen, daß ihm die Erfüllung der Verpflichtung billigerweise nicht mehr zugemutet werden kann, weil ihm nunmehr erhebliche Nachteile entstehen, die nicht entstanden wären, wenn er vom Berechtigten gleich in Anspruch genommen worden wäre (vgl. BGH-Entscheidung V ZR 97/65; BVerwG-Entscheidung, III C 115/71; Fritzsch, Finanz-Rundschau 1965 S. 244).
- BFH, 07.02.1961 - II 137/60
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
a) Das Rechtsinstitut der Verwirkung gilt als Ausfluß der die gesamte Rechtsordnung beherrschenden Grundsätze von Treu und Glauben auch im Steuerrecht (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 14. September 1977 II R 74/76, BFHE 123, 299 [304], BStBl II 1978, 168; I R 171/74; vom 30. Juni 1972 III R 133/71, BFHE 106, 233, BStBl II 1972, 779; vom 16. September 1965 V 91/63 U, BFHE 83, 441, BStBl III 1965, 657; vom 14. Februar 1967 II 15/64, BFHE 88, 42; vom 7. Februar 1962 II 137/60 U, BFHE 75, 628, BStBl III 1962, 496).Er muß vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (BFH-Urteile II 137/60 U, BFHE 75, 631; II 15/64, BFHE 88, 43; III R 133/71, BFHE 106, 236; ferner BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56, BAGE 6, 168 [BAG 09.07.1958 - 2 AZR 538/56]; BGH-Entscheidung II ZR 15/56 BGHE 25, 52; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Februar 1974 III C 115/71, Verwaltungsrechtsprechung Bd. 26 S. 126;… Weber in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 242 D 619), und zwar so, daß die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechtin als unzumutbar erscheint.
Nur unter dem Gesichtspunkt von im Vertrauen auf das Verhalten des FA getroffenen Maßnahmen des Steuerpflichtigen sind endlich auch die Ausführungen des BFH zu verstehen, wenn im Urteil II 137/60 U (auf das das Urteil V 91/63 U übrigens verweist: BFHE 83, 444) als Voraussetzung für die Anerkennung einer Verwirkung verlangt wird, daß der Steuerpflichtige sich mit Rücksicht auf das Verhalten des FA eingerichtet hat und gerade deshalb die Geltendmachung des Steueranspruchs gegen Treu und Glauben verstößt (BFHE 75, 631).
- BFH, 26.04.1972 - II R 188/71
Auszug aus BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74
Er muß vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (BFH-Urteile II 137/60 U, BFHE 75, 631; II 15/64, BFHE 88, 43; III R 133/71, BFHE 106, 236; ferner BAG-Entscheidung 2 AZR 438/56, BAGE 6, 168 [BAG 09.07.1958 - 2 AZR 538/56]; BGH-Entscheidung II ZR 15/56 BGHE 25, 52; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Februar 1974 III C 115/71, Verwaltungsrechtsprechung Bd. 26 S. 126;… Weber in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 242 D 619), und zwar so, daß die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechtin als unzumutbar erscheint.Im Urteil III R 133/71 endlich wird ebenfalls darauf hingewiesen (BFHE 106, 236), daß die Steuerpflichtigen nicht vorgetragen hätten, sie hätten sich in irgendeiner Form auf die Nichterhebung der Steuer eingerichtet.
- BFH, 15.12.1966 - IV R 235/66
Berücksichtigung von Bewirtungsspesen bei der Gewinnermittlung
- BFH, 10.12.1971 - III R 35/71
Einheitliches und gesondertes Feststellungsverfahren - Gemeiner Wert von Anteilen …
- BFH, 30.01.1969 - V 149/64
Berichtigungsveranlagung - Erneute Überprüfung - Neue Steuerfestsetzung - …
- BFH, 14.09.1977 - II R 74/76
Lauf der Verjährungsfrist - Beginn der Verjährung - Erbschaftsteueranspruch - …
- BFH, 22.06.1977 - I R 171/74
Dauer eines Einspruchsverfahren - Unverhältnismäßig lange Dauer - Geltendmachung …
- BFH, 15.12.1966 - V 181/63
Umsatzsteuerzahlungen wegen Verpachtung von Stadtreklame und wegen der …
- BFH, 07.02.1962 - II 137/60 U
Unterbrechung der Verjährungsfrist in Bezug auf die Grunderwerbsteuer durch ein …
- BFH, 29.01.1974 - VII R 69/71
- BFH, 30.05.1973 - I R 35/71
Wirtschaftliche (finanzielle) Betreuung von Bauvorhaben durch Baubetreuer …
- BFH, 05.03.1970 - IV 213/65
Erlaß eines Gewerbesteuermeßbescheids - Freiberufliche Einkunftsart - Gewerbliche …
- BFH, 22.03.2011 - VII R 42/10
Anrechnung der Vorauszahlungen eines Ehegatten auf die Steuerschulden beider …
Ob die Geltendmachung dieses Rückforderungsanspruchs wegen der besonderen Umstände des Falles gegen den --auch im Steuerrecht geltenden-- Grundsatz von Treu und Glauben verstößt (vgl. hierzu generell BFH-Urteil vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990), insbesondere ob der Kläger Verwirkung (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74, BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, 124) geltend machen könnte, kann offenbleiben. - BFH, 21.01.2015 - X R 16/12
Ordnungsgemäße Zustellung mit Zustellungsurkunde - Rechtserheblichkeit einer …
Zum Tatbestand gehört sowohl ein Zeitmoment als auch ein Umstandsmoment (grundlegend BFH-Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74, BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, unter 3.a).Er muss vielmehr auch tatsächlich darauf vertraut und sich auf die Nichtgeltendmachung eingerichtet haben (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, mit zahlreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung auch anderer oberster Bundesgerichte), und zwar so, dass die nachträglich begehrte Anspruchsbefriedigung schlechthin als unzumutbar erscheint.
- FG Saarland, 24.05.2017 - 2 K 1082/14
Steuerfreiheit von Fahrtkostenerstattungen - Anforderungen an die …
Zum Tatbestand gehört sowohl ein Zeitmoment als auch ein Umstandsmoment (grundlegend BFH vom 14. September 1978 IV R 89/74, BStBl II 1979, 121 m.w.N.).
- BFH, 21.02.2013 - V R 27/11
Zur Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist bei ressortfremden Grundlagenbescheiden - …
So habe der Bundesfinanzhof (BFH) in Entscheidungen zur Verwirkung der Rechtsbehelfsbefugnis (BFH-Urteil vom 14. Juni 1972 II 149/65, BFHE 106, 134) und zur Klagebefugnis (…BFH-Beschluss vom 19. August 1987 IV B 70/86, BFH/NV 1988, 244) allein den Zeitablauf ausreichen lassen und im BFH-Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74 (BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121) ausgeführt, die Voraussetzungen der Verwirkung könnten nicht für alle Fälle von vornherein festgelegt werden. - BFH, 14.10.2003 - VIII R 56/01
Rückforderung von Kindergeld
Hinzu kommen muss ein Verhalten des Berechtigten, aus dem der Verpflichtete bei objektiver Beurteilung den Schluss ziehen darf, dass er nicht mehr in Anspruch genommen werden solle (…Umstandsmoment oder Vertrauenstatbestand, vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1988 V R 97/83, BFH/NV 1989, 356, 359;… in BFH/NV 1989, 351, 352; in BFHE 147, 409, BStBl II 1987, 12; vom 7. Juni 1984 IV R 180/81, BFHE 141, 451, BStBl II 1984, 780, unter 2.b der Gründe; vom 14. September 1978 IV R 89/74, BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, unter 3.a der Gründe).Schließlich muss der Verpflichtete auch tatsächlich auf die Nichtgeltendmachung des Anspruchs vertraut und sich entsprechend eingerichtet haben (…Vertrauensfolge, vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1989, 351, 352;… in BFH/NV 1989, 356, 359; in BFHE 141, 451, BStBl II 1984, 780, unter 2.b der Gründe; in BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, unter 3.a der Gründe).
- BFH, 07.07.2004 - X R 24/03
Tatsächliche Verständigung - Keine Bindungswirkung für unbeteiligtes FA
Zum Tatbestand gehört sowohl ein Zeitmoment als auch ein Umstandsmoment (grundlegend BFH-Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74, BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, unter II.3.a, mit zahlreichen Nachweisen auf die Rechtsprechung von BFH, Bundesgerichtshof und Bundesarbeitsgericht). - BFH, 20.04.2016 - XI R 6/14
Zur Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist bei ressortfremden Grundlagenbescheiden …
Das Rechtsinstitut der Verwirkung gilt zwar als Ausfluss der die gesamte Rechtsordnung beherrschenden Grundsätze von Treu und Glauben auch im Steuerrecht (vgl. BFH-Urteile vom 14. September 1978 IV R 89/74, BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, unter 3.a, Rz 42;… vom 21. Januar 2015 X R 16/12, BFH/NV 2015, 815, Rz 54). - FG Baden-Württemberg, 22.07.2014 - 8 K 1456/12
Keine Gewinnerzielungabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaft - Sechsjährige …
Mit dem Beginn der Betriebsprüfung bei einer Personengesellschaft, die zu einer einheitlichen Feststellung des Gewinns der Personengesellschaft führt, wird auch der Ablauf der Frist der auf der Gewinnfeststellung beruhenden Einkommensteueransprüche gehemmt, da auch ein Folgebescheid aufgrund der Betriebsprüfung ergeht (BFH-Urteile vom 10.12.1971 III R 35/71, BStBl II 1972, 331; vom 14.09.1978 IV R 89/74, BStBl II 1979, 121 und vom 10.08.1989 III R 5/87, BStBl II 1990, 38).Als Anwendungsfall des Verbots widersprüchlichen Tuns (venire contra factum proprium) liegt eine Verwirkung nur vor, wenn ein Anspruchsberechtigter durch sein Verhalten beim Verpflichteten einen Vertrauenstatbestand dergestalt geschaffen hat, dass nach Ablauf einer gewissen Zeit die Geltendmachung des Anspruchs als illoyale Rechtsausübung empfunden wird (BFH-Urteil vom 14.09.1978 IV R 89/74, BStBl II 1979, 121 mit zahlreichen Nachweisen).
Die Annahme einer Verwirkung setzt zudem zusätzlich voraus, dass der Steuerpflichtige sich auf die Nichtgeltendmachung des Anspruchs auch tatsächlich eingerichtet hat und ihm wegen der von ihm getroffenen oder unterlassenen Maßnahmen oder Vorkehrungen die Entrichtung der nachträglich doch noch festgesetzten Steuer nicht mehr zugemutet werden kann (BFH-Urteile vom 14.09.1978 IV R 89/74, BStBl II 1979, 121; vom 10.08.1989 III R 5/87, BStBl II 1990, 38 …und vom 28.11.2001 X R 23/97, BFH/NV 2002, 614).
- BFH, 19.05.1992 - VIII R 37/90
Übertraguns eines Gesellschaftsanteils zu einem Veräußerungspreis und einer über …
Es handelt sich dann um Rechtsmißbrauch (grundlegend BFH-Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74, BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121, 124; vom 19. Dezember 1979 I R 23/79, BFHE 129, 462, BStBl II 1980, 368; vom 7. Juni 1984 IV R 180/81, BFHE 141, 451, BStBl II 1984, 780; vom 8. Oktober 1986 II R 167/84, BFHE 147, 409, BStBl II 1987, 12).Der IV. Senat (Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74, a.a.O., S. 125) hebt zu Recht hervor, es müsse schlechthin unverständlich erscheinen, wenn bei einer eindeutigen und verbindlichen Zusage das Vertrauen des Steuerpflichtigen nur geschützt wird, wenn es ursächlich für bestimmte, nicht mehr rückgängig zu machende Vermögensdispositionen gewesen ist, für den gegenüber einer bindenden Zusage jedoch schwächeren Fall, daß der Steuerpflichtige lediglich auf ein bestimmtes Verhalten des FA vertrauen durfte, auf das Erfordernis derartiger Dispositionen aber verzichtet werden könnte.
Lediglich in ganz besonderen Ausnahmefällen wird das Merkmal zusätzlicher Dispositionen als entbehrlich angesehen, weil bei der Verwirkung die Umstände des Einzelfalles von ausschlaggebender Bedeutung sind und Billigkeitsgesichtspunkte für die Entscheidung im Widerspruch zwischen Rechtssicherheit und Gerechtigkeit eine besondere Rolle spielen (vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1974 VII R 69/71, BFHE 111, 293, BStBl II 1974, 308; vom 22. Juni 1977 I R 171/74, BFHE 123, 321, BStBl II 1978, 33; vom 14. September 1978 IV R 89/74, BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121; vom 19. Dezember 1979 I R 23/79, BFHE 129, 462, BStBl II 1980, 368;… vom 22. April 1986 VIII R 171/83, BFH/NV 1986, 679;… vom 21. Juli 1988 V R 97/83, BFH/NV 1989, 356; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 26. Januar 19722 BvR 255/67, BStBl II 1972, 306).
- FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00
Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren …
Es handelt sich dann um Rechtsmissbrauch (grundlegend BFH-Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74, BStBl II 1979, 121, 124; vom 19. Dezember 1979 I R 23/79, BStBl II 1980, 368; vom 7. Juni 1984 IV R 180/81, BStBl II 1984, 780; vom 8.Oktober 1986 II R 167/84, BStBl II 1987, 12).Der IV. Senat des BFH (Urteil in BStBl II 1979, 121) hebt zu Recht hervor, es müsse schlechthin unverständlich erscheinen, wenn bei einer eindeutigen und verbindlichen Zusage das Vertrauen des Steuerpflichtigen nur geschützt wird, wenn es ursächlich für bestimmte, nicht mehr rückgängig zu machende Vermögensdispositionen gewesen ist, für den gegenüber einer bindenden Zusage jedoch schwächeren Fall, dass der Steuerpflichtige lediglich auf ein bestimmtes Verhalten des Finanzamts vertrauen durfte, auf das Erfordernis derartiger Dispositionen aber verzichtet werden könnte.
Lediglich in ganz besonderen Ausnahmefällen wird das Merkmal zusätzlicher Dispositionen als entbehrlich angesehen, weil bei der Verwirkung die Umstände des Einzelfalles von ausschlaggebender Bedeutung sind und Billigkeitsgesichtspunkte für die Entscheidung im Widerspruch zwischen Rechtssicherheit und Gerechtigkeit eine besondere Rolle spielen (vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1974 VII R 69/71, BStBl II 1974, 308; vom 22. Juni 1977 I R 171/74, BStBl II 1978, 33; in BStBl II 1979, 121; vom 19. Dezember 1979 I R 23/79, BStBl II 1980, 368;… vom 22. April 1986 VIII R 171/83, BFH/NV 1986, 679;… vom 21. Juli 1988 V R 97/83, BFH/NV 1989, 356; BVerfG-Beschluss vom 26. Januar 1972 2 BvR 255/67, BStBl II 1972, 306).
- BFH, 31.01.2014 - X E 8/13
Verwirkung von Gerichtskosten - Entscheidung über die Nichterhebung von Kosten …
- BFH, 14.04.1988 - IV R 219/85
Werden die in einem Grundlagenbescheid festgestellten Besteuerungsgrundlagen in …
- BFH, 22.04.1986 - VIII R 171/83
Vorliegen verdeckter Gewinnausschüttungen einer GmbH - Nachträgliche …
- BFH, 05.10.1990 - III R 19/88
Zur Zulässigkeit von Vereinbarungen zwischen dem Steuerpflichtigen und der …
- BFH, 19.12.1979 - I R 23/79
Ablaufhemmung der Verjährung - Verjährung - Betriebsprüfung - …
- BFH, 15.12.1988 - IV R 36/84
Eine Betriebsaufgabe liegt auch vor, wenn bei einer Betriebsaufspaltung die …
- BFH, 11.10.1988 - VIII R 419/83
1. Steuerrechtlich schädlicher Zukauf kann in der Lnad- und Fortwirtschaft in …
- FG Niedersachsen, 15.07.2021 - 11 K 14125/19
Inanspruchnahme für Abzugssteuern nach § 50 a Abs. 4 Nr. 1 Einkommensteuergesetz …
- VG Halle, 25.03.2014 - 4 A 16/11
Klage gegen erhöhte Abwasserabgabe wegen Grenzwertüberschreitung bleibt erfolglos
- BFH, 11.10.1989 - I R 161/85
Abzugsfähigkeit der Aufwendungen eines Arbeitgebers für Tantiemen seiner Ehefrau …
- BFH, 08.10.1986 - II R 167/84
Vertrauenstatbestand - Verwirkung des Steueranspruchs - Einspruch - Festsetzung
- BFH, 07.06.1984 - IV R 180/81
Zu den Voraussetzungen der Verwirkung des Anspruchs des Finanzamtes auf Erlaß …
- FG Schleswig-Holstein, 06.09.2017 - 5 K 42/15
Verpflichtung des Insolvenzverwalters als Leistungsempfänger i.S.d. § 37 Abs. 2 …
- BFH, 31.08.1993 - VII R 69/91
Der Rückforderungsanspruch des Finanzamts nach § 37 Abs. 2 AO richtet sich in …
- BFH, 10.08.1989 - III R 5/87
Betriebsprüfung bei einer Personengesellschaft hemmt auch die Verjährung von …
- FG Niedersachsen, 16.09.2010 - 16 K 295/09
Verwirkung einer Steuerfestsetzung bei Grundlagenbescheiden; Umsatzsteuerfreiheit …
- FG Schleswig-Holstein, 26.11.2003 - 2 K 128/03
Zur Änderung eines Folgebescheides bei ursprünglich fehlerhafter Auswertung des …
- BFH, 05.09.1990 - X R 100/89
Ausweisung von stillen Beteiligungen an eine Gesellschaft als Darlehen - …
- FG Berlin-Brandenburg, 13.03.2019 - 1 K 1353/16
Branntweinsteuer: Entziehen von verbrauchsteuerpflichtigen Waren aus dem …
- BFH, 24.06.1988 - III R 177/85
Berücksichtigung der Verluste aus Beteiligungen an mehreren …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2015 - 14 A 2687/13
Heranziehung eines Gastwirts zur Vergnügungsteuer für bei ihm aufgestellte …
- BFH, 18.07.1980 - VI R 167/77
Steuerbegünstigung - Sportverein - Durchlaufspende - Sonderausgaben
- FG Niedersachsen, 13.12.2000 - 9 K 130/94
Allgemeine Voraussetzungen sowie Beginn und Ende des gewerblichen …
- BFH, 22.05.1984 - VIII R 60/79
Zinsbescheid - Festsetzung von Zinsen - Wirksamkeit des Festsetzungsbescheids - …
- FG Nürnberg, 16.06.2016 - 4 K 1902/15
Nichtangabe einer Kunstsammlung mit erheblichen Wert bei Erklärung der Schenkung …
- BFH, 04.07.1979 - II R 74/77
Haftungsschuldner kraft Tatbestandsverwirklichung - Risikoverteilung - Beitreiben …
- FG Schleswig-Holstein, 09.06.2009 - 4 K 63/08
Rückforderung von Kindergeld: Unkenntnis des Kindergeldberechtigten vom Abbruch …
- FG Hessen, 20.01.2005 - 12 K 197/98
Investitionszulage; Mitwirkungspflicht; Unterbrechung; Rückforderung; Verjährung; …
- BFH, 10.03.1988 - V B 45/86
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen einer Abweichung von einer …
- FG Düsseldorf, 11.08.2006 - 18 K 5042/05
Kindergeld; Ausbildungsplatz; Berufsausbildung; Rentenversicherung; …
- FG Düsseldorf, 12.05.2006 - 18 K 2888/04
Beleihung einer Kapitallebensversicherung; Steuerpflicht auf Zinsen; …
- FG Düsseldorf, 14.10.2004 - 14 K 2996/03
Einkünfte; Einkommensgrenze; Kindergeld; Verheiratete Kinder; Mangelfall; …
- FG Hessen, 28.09.2016 - 6 K 2294/14
UStG 2007 u. 2008 § 4 Nr.14, § 4 Nr.16
- FG Düsseldorf, 10.12.1999 - 18 K 1019/97
Erfüllungswirkung bei Überweisung der Umsatzsteuererstattung auf Konto des …
- BFH, 04.04.1989 - VIII R 265/84
Keine Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für Folgesteueransprüche bei Hemmung …
- FG Berlin-Brandenburg, 27.05.2015 - 11 K 11226/13
Aufhebung der Steuerbescheide 1972 bis 1980
- FG Thüringen, 23.11.2011 - 3 K 371/09
Kein Kindergeldanspruch nach Geburt des Enkelkindes: Unterhaltsanspruch gegen …
- FG Hessen, 16.03.2005 - 4 K 937/03
Bestimmtheit der Forderung in Arrestanordnung und Einziehungsbescheid
- FG Düsseldorf, 24.03.1997 - 18 K 1328/91
Rechtmäßigkeit eines Abrechnungsbescheids; Verjährung von Hauptschulden und …
- FG Köln, 23.11.2005 - 4 K 388/03
GmbH-Anteile Als Sonder-Betriebsvermögen
- FG Düsseldorf, 12.12.2000 - 6 K 8964/98
Festsetzungsverjährung; Ablaufhemmung; Steuerfahndung; Auswertungsfrist bei …
- BFH, 21.07.1988 - V R 97/83
Festsetzung des einheitlichen Gewerbesteuer-Messbetrages für den …
- BFH, 21.04.2005 - X B 106/04
Änderung eines Steuerbescheids gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO
- BFH, 29.07.1981 - I R 62/77
Pachtgegenstand - Pachtzeit - Ankaufsrecht - OHG
- FG Köln, 19.05.2022 - 15 K 3317/17
Isolierte Anfechtung der Einspruchsentscheidung zur Festsetzung der …
- FG München, 19.09.2007 - 9 K 4047/06
Rückforderung von nach Insolvenzeröffnung gezahltem Kindergeld; Verlust des …
- FG Hessen, 15.01.2007 - 11 V 2553/06
Zur Bindung des Finanzamts an eine unzutreffende Teilwertermittlung
- FG Düsseldorf, 29.01.2004 - 11 K 7126/02
Bedarfsbewertung; Festsetzungsverjährung; Ablaufhemmung; …
- BFH, 11.09.1998 - VII B 313/97
Grundsätzliche Bedeutung; Divergenz
- FG Berlin, 19.03.1997 - VI 40/92
- FG Düsseldorf, 08.12.1998 - 11 K 4553/95
Darlehen der KG oder Entnahme des Kommanditisten?
- BFH, 28.01.1988 - IV R 61/86
Zur Wirksamkeit eines Antrags nach § 13a Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 EStG 1975 auf …
- VG Köln, 14.09.2016 - 24 K 4001/15
- FG Hamburg, 15.04.2010 - 4 K 398/07
Erlass von Einfuhrabgaben aus Billigkeitsgründen - Keine Pflicht eines …
- BFH, 04.10.1984 - IV R 180/82
Anforderung bei der Ermittlung des Gewinn aus selbständiger Arbeit als Überschuss …
- BFH, 26.11.1980 - I R 47/78
Haftung des Liquidators - Stiftung - Unterstützungskasse - Doppelstellung - …
- FG Hessen, 15.01.2007 - 11 V 3247/06
Zur Bindung des Finanzamts an eine unzutreffende Teilwertermittlung
- FG Nürnberg, 02.08.2000 - V 166/98
Verteilung des Übergangsgewinns beim Wechsel
- BFH, 22.08.1990 - III R 27/88
Erteilung von Auskünften mit bindender Wirkung durch die Finanzbehörde
- BFH, 20.07.1988 - I R 81/84
Übergang der Steuerschulden und der Körperschaftsschulden nach Eintragung des …
- FG Hessen, 12.04.2022 - 6 K 805/21
Zum Nachweis der Steuerfreiheit innergemeinschaftlicher Lieferungen
- BFH, 03.12.1981 - IV R 99/77
Buchführungspflicht - Landwirt - Gewinnermittlung - Betriebsprüfung - …
- BFH, 17.04.1985 - I R 128/82
Wirksamkeit der Abtretung eines steuerrechtlichen Erstattungsanspruchs
- BFH, 15.02.1984 - II R 142/81
Unbedenklichkeitsbescheinigung - Steuerbefreiungsantrag - Erwerbsvorgang - Erlaß …
- FG Rheinland-Pfalz, 13.01.1998 - 2 K 2630/95
- BFH, 08.04.1993 - X B 128/92
Grundsätzliche bedeutung der Frage, ob Verwirkung durch bloßen Zeitablauf …
- FG Hessen, 26.02.1999 - 4 K 3795/98
Rechtmäßigkeit von Zwangsgeldern; Nichtabgabe von Jahressteuererklärungen für …
- FG Niedersachsen, 27.01.1998 - XV 193/94
Ansetzen von negativen Einkünften aus Vermietung und Verpachtung; Frist für die …
- FG Niedersachsen, 21.06.1991 - VI 434/90
Wirtschaftliche Organschaft im Rahmen einer Betriebsaufspaltung; Wirtschaftliche …
- BFH, 12.09.1985 - VIII R 323/82
Verwirkung von Umsatzsteueransprüchen
- BFH, 28.03.1984 - IV R 45/81
Rechtmäßigkeit der Annahme einer nicht trennbaren betrieblichen Einheit zwischen …
- FG Schleswig-Holstein, 21.02.2001 - II 345/99
Mehrfache fehlerhafte Auswertung eines Grundlagenbescheides; Materielle …
- FG Hessen, 29.11.1991 - 4 K 1379/91
- BFH, 18.07.1984 - III R 36/83
- BFH, 11.09.1984 - VII R 40/81
- BFH, 03.11.1981 - VII R 60/79
- FG München, 10.12.1996 - 13 K 3508/96
Kirchensteuer der jüdischen Religionsgemeinschaft; Bekenntnis zum jüdischen …
- FG Berlin, 14.01.1985 - VII 540/83
Befreiung von der Körperschaftsteuer wegen Verfolgung gemeinnütziger Zwecke; …